Die Citi Manga Exhibition
Die Citi Manga Exhibition war wahrscheinlich eine der sehenswertesten Attraktionen in meinem London Aufenthalt! Die Tickets waren zwar teuer und das Buch hierzu noch mehr, aber es lohnt sich. Die Einblicke die man in die Entstehung von Mangas und die Geschichte bekommt ist atemberaubend.
Aber alles von vorn bitte! Wir (Odia und ich) hatten Karten für 14:10 Uhr und schauten bereits davor voller Vorfreude durch das British Museum. Als wir dann endlich durch die Einlasskontrolle durch waren begangen wir unseren 3 Stunden dauernden Rundgang entlang der zahlreichen Exponate. Zunächst gab es für "uneingeweihte" eine Erklärung was Mangas überhaupt sind und in welchen Formen sie sich in welchem Umfang überhaupt verbeitete haben in den letzten Jahrzehnten. An diese Einführung schloss sich eine Vorstellung der Werkzeuge zur Erstellung von Mangas auf dem traditionellen Wege mit Stift und Papier an.
Nachdem dieser Abschnitt zu den Formalien abgeschlossen war von uns beiden begaben wir uns in den nächsten und hörten bekannten Redakteuren/Editoren/Zeichnern/Storywritern usw. zu wie sie etwas über ihren Arbeitsalltag in Kurzvideos berichteten. Im Anschluss darauf folgte eine Vorstellung verschiedenster Klassiker im Bereich von Manga und Anime, die informativen Tafeln erklärten auch was den jeweiligen Manga/Anime so besonders macht und fasste diese auch kurz zusammen. Selbstverständlich war nur ein Bruchteil der hier eigentlich anzufindenden Werke zu finden. Zu finden waren hier auch Fotos von dem Wahrscheinlich ersten Manga der Geschichte aus dem 19. Jahrhundert.
Als wir die Galerie mit zahlreichen Titeln abgeschlossen hatten versuchte uns die Ausstellung die Vielfalt der Mangas nahezubringen indem sie die verschiedensten Genres zeigten mit Beispielen. Hier war von Horror bis hin zu romantischen Komödien an Beispielen alles vertreten. Ganz unanffällig war auch an der Seite eine Möglichkeit für Interessierte sich in einfachen Jumpsuit-Kostümen zu verkleiden und sich mal als Cosplayer damit zu versuchen. Daran angeschlossen hat die Ausstellung noch erklärt wie groß und vielfältig die Manga- & Anime-Community ist.
Zum Abschluss der Citi Manga Exhibition wurde noch der Einfluss auf das tägliche Leben in (vorallem) Japan und China gezeigt mit Beispielen von Öffentlichen Plakaten. Die Ehre für das allerletzte Exponat bildete eine Dokumentation über die Werke von Studio Ghibli.
Nach, wie oben erwähnt, beinahe drei Stunden gingen Odia und ich sehr glücklich wieder in die Haupthalle und genoßen einige angeregte Gespräche über diese, mir wahrscheinlich lange im Gedächtnis bleibende, Ausstellung!
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