Reisebericht von Christoph

Er ist ein Junge! Mit dieser Nachricht startete unsere Reise nach London.

Und zwar genauer gesagt, dass durch die Schule organisierte, 3-wöchige Auslandspraktikum. Ziel war es, durch eine Woche Sprachkurs und zwei Wochen Praktikum die Englischkenntnisse zu verbessern und die Arbeitskultur der Briten zu erleben.

Mit dem Flieger in London angekommen, erwarteten uns unsere Gastfamilien bereits und begrüßten uns herzlich. Anschließend nahmen sie uns mit in unser für 3 Wochen neues Zuhause.

Am nächsten Tag ging es dann direkt schon, in der etwas im Abseits gelegenen Sprachschule, los. Wir lernten viele Business Fachbegriffe, sowie die etwas überfreundliche und oberflächliche Mentalität der Briten kennen. Nach jeder Englischeinheit nahmen wir uns am Nachmittag die Zeit, um London kennen zu lernen.

In der zweiten Woche ging es dann schon direkt weiter mit dem Praktikum. Meist zu zweit wurden wir in kleine Computerreparatur-Läden untergebracht. Dort machte leider einer von uns die erste und zum Glück einzige nennenswerte unschöne Erfahrung. Denn bei dem ausgewählten Praktikumsbetrieb handelte es sich weniger um ein Praktikum, sondern mehr um einen Vollzeit-Job, in einem unseriösen, von Praktikanten betriebenen Handyladen.

Zum Glück konnte durch das Engagement der zuständigen Lehrer zeitnah eine angemessene Alternative gefunden werden.

Im neuen Praktikum hatten wir das Glück, das britische Arbeitsleben kennen zu lernen. Aufgefallen ist uns dabei beispielweise, dass Unternehmen in London viel unprofessioneller handeln als deutsche. Was vermutlich am nicht vorhandenen dualen Ausbildungssystem liegen könnte.
Die Freizeit während des Praktikums verbrachten wir meist mit Sightseeing in der Innenstadt, gefolgt von einem gemeinsamen Gruppentreffen in einem Pub. Besonders gefallen hat uns auch der Besuch im Harry Potter Filmstudio sowie die Fahrt ans Meer, nach Brighton.

Letztendlich wollen wir uns für die Unterstützung seitens Diehl bedanken, müssen aber sagen, dass noch einiges verbesserungswürdig ist. Das wäre zum einen, dass die englische Sprachschule zu leicht war, und man dabei den Eindruck hatte, die Sprachlehrerin wisse nicht wie gut deutsche Auszubildende ausgebildet sind, oder denke man lebe Zuhause in 3. Welt Umständen. Zum anderen sollten die Praktika im Vorhinein besser ausgesucht werden.

Löblich waren die super netten Gastfamilien und die perfekte Planung der Lehrer.

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