Letzter Schultag

Der letzte Tag mit Schulunterricht begann wieder mit dem üblichen großzügigen Frühstück unserer Gastfamilie. Der Bus steckte erstaunlicherweise heute nicht im Morgentlichen Rush-Hour-Verkehr fest und so kamen wir zu früh am College an.

Im Unterricht beschäftigten wir uns dann mit der für unsere Lehrerin üblichen englischen Gelassenheit mit Englischen False-Friends und Redewendungen. Hierbei konnten wir einige Lacher und interessante Fragen verbuchen. In der zweiten Hälfte des Vormittages befassten wir uns mit Kommunikation zwischen verschiedenen Kulturkreisen und auch hier konnten wir dank interessanter Werbespots und Anekdoten einen vergnügsamen Vormittag verbringen.

Der Nachmittag wurde dann spontan mit dem Natural History Museum gefüllt für das sich die Gruppe aus Lea, Veronica, Oida und mir zusammen fand. Wir begaben uns als in die Underground und fuhren los. Im Zielbereich sorgten außerplanmäßige Fahrten dann für Verwirrung bei uns und nach dem zweiten Mal umsteigen entschlossen wir uns einen Kilometer zu laufen statt noch x-Mal umzusteigen bis wir endlich ankamen.

Das Museum selbst ist schon eine archetektonische Besonderheit (für mich Laie zumindest), doch die Exponate übertrafen das äußerliche um weiten. Wir haben beeindruckende Skelette von Dinosauriern und anderen Tieren gesehen, ausgestopfte Tiere und zahlreiche Modelle in Lebensgröße und reduzierter Größe. Die Sonderausstellung zum Mond fand ich persönlich etwas Informationslos, jedoch machten die Exponate mit ihren zahlreichen Informationstafeln diese Enttäuschung wieder gut. Bevor wir uns ins Kaffee setzten und noch eine Stunde über allerlei redeten begaben wir uns in den geologischen Teil. Die zahlreichen verschiedenen Gesteinarten mit ihren genauso vielfältigen Farben beeindruckten mich sehr, ich finde man konnte sehr schön die große Vielfalt der Natur an dieser Sammlung sehen. Zum Schluss unseres Rundgangs sahen wir uns noch den Vault an, der natürlich alles an Materialen die ich bis jetzt kannte in den Schatten stellt. Als Beispiel wären ein Stück vom Mars, eine Sammlung von allen theoretischen Farben von Edelsteinen und einen Opal mit über 2000 Karat. Selbstverständlich findet sich aber noch viel mehr dort.

Nachdem wir im Café des Natural History Museums angeregte Unterhaltungen über die verschiedensten Themen hatten neigte sich der Tag dem Ende und unsere Wege trennten sich. Odia und ich fuhren zum O'Neils um den Geburtstag von Sven zu feiern. Nachdem wir die verschiedensten Alkohlsorten bald auf dem Tisch hatten und wir alle viel erlebt hatten, stellte sich bald rege Unterhaltungen ein und wir hatten viel Spaß. Ich machte mich aber schon relativ bald wieder auf ins Bett, da meine Ausdauer in den Vergangen Tagen durch das viele Laufen bereits in Mitleidenschaft gezogen worden ist.

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